Nach einem ereignisreichen Urlaub auf Amrum kehrt der Verwaltungsangestellte Torsten Hantsch zurück in seine Heimat, den beschaulichen Kurort Bad Gruntz. Im Gepäck: ein Feuerlöscher voller Koks. Während Hantsch nach der besten Lösung sucht, den Stoff an den Mann zu bringen, bekommen immer mehr Leute Wind von der Sache. Nicht nur sein gieriger Chef hat es auf den Stoff abgesehen, sondern auch die Nachbarsenkel hängen Hantsch an den Fersen. Obendrein tauchen die Amrumer Komplizen Sonja und Petter auf, die ebenfalls ein Stück vom pulvrigen Kuchen abhaben wollen. Bald sucht der halbe Kurort nach dem Feuerlöscher - und Torsten Hantsch hinterlässt erneut eine Spur des Chaos.
»Ich bleibe dabei«, knurrte der Chef. »Den Clown spielen Sie bloß. Das machen Sie sehr geschickt, dafür bewundere ich Sie. Nein, nein, wirklich, Sie haben Talent. Aber mich können Sie nicht täuschen. Seit fünfzehn Jahren mache ich diesen Job und kenne die Belegschaft. Mir macht keiner was vor.«
Ein leichter Brandgeruch stieg in Hantschs Nase. Hinter dem rosafarbenen Ohr des Chefs kräuselte sich ein Rauchfaden. Er stieg von dessen Jackenschulter auf.
»Mir können Sie es ruhig sagen. Ich könnte Ihnen helfen.« Mit diesen Worten lehnte sich der Chef zurück.
Der Rauchfaden wurde feiner, dann riss er ab. Hantschs Blick fiel auf das Glasprisma, das er von seiner Mutter geerbt hatte. Es schillerte auf der besonnten Fensterbank hinter dem Chef und lieferte eine mögliche Ursache für den Brandgeruch.«